Mit dem Fisher F44 kann man prinzipiell nach Goldobjekten suchen, jedoch gibt es hier einiges zu beachten.
Goldmünzen
Der F44 ortet Goldmünzen sehr zuverlässig. Auf Äckern und Siedlungsflächen kann man daher problemlos die schweren und sehr wertvollen römischen und keltischen Goldmünzen (z.B. Regenbogenschüsseln) finden. Auch die dünneren und leichteren Goldmünzen des Mittelalters und der Neuzeit lassen sich mit diesem Metalldetektor problemlos aufspüren.
Je nach Reinheitsgehalt des verwendeten Goldes und der verwendeten Beimischung variiert der Leitwert. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass er im mittleren Wertebereich liegt. Werte zwischen 40 und 70 sind daher wahrscheinlich.
Im normal mineralisierten Boden ist die Ortungstiefe auf Goldmünzen recht gut. Da Gold einen geringeren Leitwert als Silber hat, werden Goldmünzen durch mineralisierten Boden etwas schneller in den Eisenbereich verschoben als Silbermünzen.
Wie bei allen Münzen kann es dazu kommen, dass sie nicht waagerecht, sondern hochkant im Boden liegen. Stellen an denen bereit mehrere Goldmünzen gefunden wurden, sollte man daher aus verschiedenen Richtungen erneut absuchen.
Wer auf Siedlungsstellen die winzigen Goldmünzen der Kelten (Viertelstater und kleiner) finden will, der wird mit einer kleineren CORS Spule (Fortune, Shrew oder Point) sehr erfolgreich sein, da mit diesen Spulen die Kleinteileempfindlichkeit enorm ansteigt. Diese kleinen Spulen sind auch perfekt für mineralisierte Böden.
Goldringe
Geschlossene Ringe orten Metalldetektoren allgemein sehr gut. Der F44 macht hier keine Ausnahme. Wenn Sie am Strand oder Badesee nach Goldringen suchen, sollten Sie alle das graben was nicht Eisen ist. Das Leitwertspektrum von Goldringen ist beträchtlich, so dass das Ausblenden von höheren Leitwertbereichen immer mit einem erheblichen Risiko einhergeht, dass Goldringe übersehen werden.
Wenn Sie gezielt einen verlorenen Goldring suchen möchten, so kann es sinnvoll sein den Leitwertebereich mit Hilfe eines zweiten Rings einzugrenzen. Bei Eheringen, die oft aus einer identische Materialzusammensetzung besteht ist die relativ einfach möglich. Legen Sie den Ring des Ehepartners auf den Boden und bestimmen Sie durch darüber schwenken den Leitwert.
Goldketten
Die Ortung von dünnen Goldketten gilt allgemein als schwierig, da die einzelnen nicht fest verbundenen Kettenglieder und die allgemein wenig kompakte Form eine Ortung erschweren. Der Leitwertbereich von Goldketten liegt in der Regal direkt im Grenzbereich zwischen Eisen und Buntmetall. Wer Goldketten erfolgreich orten will, sollte daher auch Signale angraben, deren Leitwertbereich im hohen Eisenbereich liegt.
Goldnuggets und Goldflitter
Leider gibt es in Deutschland und Österreich praktisch keine Gebiete in denen man größere detektierbare Goldnuggets finden kann. Ein Goldnugget müsste schon etwa 1 Gramm schwer sein, damit es mit einer halbwegs praxistauglichen Suchtiefe angezeigt wird. Bei Goldnuggets kommt wie bei Ohrringen und Goldketten erschwerend hinzu, dass ihre inhomogene Form eine tiefe Ortung nicht gerade begünstigt.
Die in den europäischen Bächen und Flüssen enthaltenen Goldflitter (z.B. Rheingold) lassen sich mit einem Metalldetektor nicht orten. Sie sind viel zu klein. Zudem liegt in jedem Bach Metallschrott. Ganz besonders störend sind die winzigen Schrotkugeln, die Jäger bei der Jagd auf Enten hinterlassen.
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